Die Verringerung der Methanemissionen aus allen relevanten Quellen ist eine wesentliche Voraussetzung für die Einhaltung des Pariser Abkommens und die Erreichung der Ziele des Europäischen Green Deal. Darüber hinaus ist sie eine wichtige Komponente zur Verringerung der Luftverschmutzung, da Methan ein Vorläufer des schädlichen bodennahen Ozons ist. Angesichts der kurzen Lebensdauer von Methan in der Atmosphäre hat eine deutliche Verringerung der Methanemissionen jedoch kurzfristige Vorteile für das Klima - und die Möglichkeit, irreversible Kipppunkte im Klimawandel zu vermeiden.
Auf unserer Abschlusskonferenz in Brüssel haben wir den aktuellen Kurs für eine nachhaltige Reduzierung der landwirtschaftlichen Methanemissionen diskutiert und einen Blick auf die "Windows of Opportunity" geworfen, die uns die europäische Politik derzeit bietet.
9. Juni 2022
Klimawandel, die Corona Pandemie, der Krieg in der Ukraine – all diese Krisen stellen auch die Landwirtschaft und insbesondere Junglandwirt:innen vor unvorhergesehene Herausforderungen.
Von der neuen Bundesregierung bis zu Umwelt- und Bauernverbänden wird die Reduktion der Tierplätze sowie ein Wandel der Tierhaltungsverfahren als wirkungsvollste Maßnahmen beschrieben, um sowohl die Klimakrise als auch die Preismisere auf vielen Betrieben zu adressieren. Modellstudien zeigen zwar wie in Europa agrarökologisch innoviert werden könnte. Doch welche Wege zeichnen sich dazu konkret in Deutschland ab? Welche Ideen und welche Bedarfe haben Junglandwirt:innen? Was tragen Bildung und Beratung dazu bei, Landwirtinnen und Landwirte zu unterstützen bei der Transformation? Wie kann der Wissenstransfer von Pionierbetrieben in die Breite gelingen? Welche politischen Leitplanken braucht es für saubere Luft und mehr Klimaschutz gerade in Krisenzeiten?
21. April 2022
Die Bildung und Beratung von Tierhalterinnen und Tierhaltern in Deutschland deckt zahlreiche Aspekte der Spezialisierung ab. Weniger gut beleuchtet sind dabei die Synergien, wenn Immissionsschutz und Tierschutz in der Rinderhaltung zusammen gedacht werden. Die DUH möchte mit einem Fachgespräch diese Synergien praktisch fassbar machen.
1. Dezember 2021
Der Klimaschutz drängt auf die Bekämpfung von Methanemissionen, auch aus dem Agrarsektor. Der "Global Methane Pledge" hat die Weichen gestellt und muss von den Unterzeichnerstaaten umgesetzt werden, indem sie nun konkrete Ziele und Maßnahmen für den Sektor festlegen. Bislang gibt es auf EU-Ebene jedoch keine verbindlichen Ziele für die Methanreduzierung im Agrarsektor. Aus diesem Grund haben wir darüber diskutiert, wie die Methanminderung in der Landwirtschaft von der EU-Politik aufgenommen werden kann.
Dieses Briefing bietet NGOs umfassende Ratschläge, wie sie am besten gegen die Luftverschmutzung durch die Landwirtschaft vorgehen können, und zwar über die wichtigsten relevanten Politiken der nationalen GAP-Strategiepläne und der Richtlinie über Industrieemissionen (IED). Es enthält auch einen Link zum Aktionsplan "Zero Pollution".
31. August 2021
Für die Transformation der deutschen Nutztierhaltung sind neben ordnungsrechtlichen Maßnahmen ökonomische Instrumente notwendig. Der Borchert-Ansatz zur Förderung von Tierwohl in der Landwirtschaft reicht im Hinblick auf Klimaschutz und saubere Luft nicht aus. Wir haben in einer Studie untersuchen lassen, welche Instrumente am besten dazu geeignet sind, auch das Einhalten von Emissionshöchstwerten zu bewirken. In einem internationalen Fachgespräch am 31. August wurde diese vorgestellt und weitere Redner*innen haben Beispiele für und Erfahrungen aus der Implementierung von Steuern auf Nahrungsmittel und Instrumenten zur Reduzierung von Tierzahlen berichtet. Mitglieder relevanter deutscher Ministerien und Behördern, sowie EU Parlamentarier*innen haben sich mit dazu mit Repräsent*innen aus Wissenschaft, NGOs und Politik aus mindestens 11 europäischen Ländern ausgetauscht.
Mit dem heute veröffentlichten Positionspapier "Luftreinhaltung in der deutschen Landwirtschaft - wirksame Wege zur Minderung von Ammoniak- und Methanemissionen" stellt die Bodensee-Stiftung gemeinsam mit der IG-Gesunde Gülle Forderungen an die deutsche Agrar- und Umweltpolitik.
04. März 2021
Die Reformierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) aus Brüssel scheint zwar nicht bahnbrechend zu werden, räumt jedoch den Mitlgiedstaaten mehr Gestaltungspielraum bei der Erarbeitung von nationalen Strategieplänen (NSPs) ein. Wie kann der deutsche Spielraum genutzt werden, um Umwelt- und Klimaschutz in der nationalen Umsetzung der GAP zu stärken? Das haben wir in einem Werkstattgespräch zusammen mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Verbänden und Politik erörtert.
Februar 2021
Luftreinhaltung ist nicht nur ein Umweltthema, sondern auch Grundvoraussetzung für Produktionsprozesse, Dienstleistungen und Lebensqualität. Lebensmittelhersteller und -handel mit der Landwirtschaft als wichtigster Zulieferer haben wesentlichen Einfluss auf die Luftreinhaltung. Bisher wird dieses wichtige Thema nicht oder nicht ausreichend in Standards für die Lebensmittelbranche und den Beschaffungsvorgaben von Unternehmen adressiert. Hier gibt es Potentiale zur Verbesserung und einen großen Hebel Luftreinhaltungsmaßnahmen in die Fläche zu bringen.
Im Rahmen des Projekts wurden „Empfehlungen für wirkungsvolle Kriterien zur Luftreinhaltung in Standards für die Lebensmittelbranche und Beschaffungsrichtlinien von Lebensmittelunternehmen“ erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen richten sich in erster Linie an Standardorganisationen und an Unternehmen der Lebensmittelbranche mit eigenen Beschaffungsrichtlinien. Sie sollen das Management sowie die Verantwortlichen für die Überarbeitung von Standard- und Beschaffungskriterien, für Qualitätssicherung und für Nachhaltigkeit unterstützen, das Thema Luftreinhaltung wirksamer im Standard bzw. im Unternehmen zu verankern.
Die EU-Gesetzgebung verpflichtet die Mitgliedsstaaten, die Luftverschmutzung zu reduzieren. Ein beunruhigender neuer Bericht zeigt jedoch, dass die meisten nationalen Regierungen ihrer Pflicht zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt nicht nachkommen.
Der EEB-Bericht untersucht die Maßnahmen der Mitgliedstaaten zur Umsetzung der Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen (NEC) auf nationaler Ebene und liefert Instrumente und Empfehlungen für das weitere Vorgehen.
Schlechte Luftqualität kann uns anfälliger für Pandemien machen. Die meisten Europäer, die in Städten leben, atmen immer noch gesundheitsgefährdende Luft ein, wie die Europäische Umweltagentur (EEA) in einem heute veröffentlichten Bericht bestätigt. Die Regierungen tun jedoch nicht genug, um die Schadstoffemissionen an der Quelle zu reduzieren, warnen die Aktivisten.
29. September 2020
Zum Internationalen Tag gegen Lebensmittelverschwendung erinnern wir Ernährungsministerin Julia Klöckner an ihre Pflichten. Bis 2030 soll die Lebensmittelverschwendung EU-weit halbiert werden. Ein wichtiger Hebel zur Erreichung des Ziels ist der Abbau von rechtlichen Unsicherheiten bei der Lebensmittelspende und -weitergabe. Über 94.000 Unterstützer*innen stimmen uns zu: Julia Klöckner muss endlich handeln und Lebensmittelrettung ermöglichen.
5. August 2020
Die Europäische Kommission hat eine Roadmap für eine EU Methan Strategie veröffentlicht. Darin beschreibt sie einen Sektor übergreifenden Ansatz,der sowohl Methanemissionen aus der Landwirtschaft, der Abfallwirtschaft sowei der Öl- und Gasindustrie reduzieren will. Die DUH begrüßt dies in ihrer Stellungnahme und fordert zu sofortigen Maßnahmen zur Minderung von Methan aus der Landwirtschaft auf.
Das EEB hat der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission eine Stellungnahme zur Dringlichkeit verbindlicher Maßnahmen zur Reduzierung der Methanemissionen aus der Landwirtschaft vorgelegt.
Schlechte Luftqualität kann uns anfälliger für Pandemien machen. Wenn wir heute etwas gegen die Luftverschmutzung unternehmen, können wir die Welt von morgen gesünder, sicherer und widerstandsfähiger machen, und die Landwirtschaft kann dabei eine wichtige Rolle spielen.
26./30. Juni 2020
Um den Dialog zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelbranche und Umweltorganisationen zu stärken, werden im Rahmen des Projekts Clean Air Farming mehrere Runde Tische organisiert. Am 26. und 30. Juni fanden die ersten Runden Tische in virtueller Form statt
26. Mai 2020
Anlässlich des am 28. Mai 2020 verliehenen Bundespreises „Zu gut für die Tonne!“ kritisieren foodsharing und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Ernährungsministerin Julia Klöckner: Statt einen sicheren rechtlichen Rahmen für die Lebensmittelrettung in Deutschland zu schaffen, ruht sie sich mit dem Bundespreis auf dem Engagement der Initiativen aus. Dabei hat sich die Situation durch die aktuelle Corona-Krise massiv verschärft.
In Deutschen Haushalten wird durchschnittlich jedes achte Lebensmittel weggeworfen. Jedes Vierte davon landet in der Tonne, weil die „Haltbarkeit abgelaufen“ ist.
9. April 2020
Die rasante Ausbreitung der Corona-Pandemie setzt die Lebensmittelversorgung in Deutschland unter Druck. Die Hamsterkäufe erschweren die Lage zusätzlich. Gerade jetzt ist es absolut unverantwortlich, dass genießbare Lebensmittel in der Tonne landen.
Mit Clean Air Farming kämpfen wir für mehr Wertschätzung für Lebensmittel um langfristig Emissionen zu senken.
UNTERSCHREIBEN SIE JETZT UNSERE PETITION
Beteiligung am öffentlichen Konsultationsprozess
16. März 2020
Europäische Lebensmittel sind bekannt dafür, dass sie sicher, nahrhaft und qualitativ hochwertig sind. Nun sollten sie auch zum weltweiten Standard für Nachhaltigkeit werden. Zu diesem Zweck Entwickelt die Europäische Kommission die „Farm to Fork“ Strategie als eine Schlüsselkomponente des EU Green Deals. Während des öffentlichen Konsultationsprozesses haben auch wir Anmerkungen zu ambitionierteren Zielen erarbeitet.
LESEN SIE UNSERE ANMERKUNGEN HIER
19. Februar 2020
Mit über 50 Teilnehmenden aus Wissenschaft, Verbraucherschutz, lebensmittelrettenden Initiativen, Handel und der Politik diskutierten wir Hemmnisse und Lösungen rechtlicher Rahmenbedingungen bei der Weitergabe geretteter Lebensmittel.
Fachgespräch am 22.01.2020
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zusammen Widersprüche zwischen Tier- und Immissionsschutz aufzulösen und folgende Leitfragen zu diskutieren:
Das Europäische Umweltbüro (EEB) fordert die Vertragsparteien des geänderten Göteborger Protokolls auf, die Überprüfung mit dem ausdrücklichen Ziel einzuleiten, das Protokoll schnell zu überarbeiten und zu stärken.
Diese Woche treffen sich europäische Experten für Luftqualität in Bratislava zum zweiten Clean Air Forum der Europäischen Kommission. Während sich die Luftqualität in Europa langsam verbessert, atmen 90 % der Menschen, die in städtischen Gebieten in der EU leben, illegale Luftverschmutzungswerte ein, und Aktivisten warnen, dass die nationalen Regierungen zu wenig und zu langsam tun.
14. Oktober 2019
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) verursacht die Lebensmittelverschwendung weltweit etwa 8 % aller von Menschen verursachten Treibhausgasemissionen. Wäre die Lebensmittelverschwendung ein Land, wäre es der drittgrößte Kohlenstoffemittent nach den USA und China. Besonders problematisch ist die Verschwendung von Milch- und Fleischprodukten: In Deutschland sind Fleisch und Milchprodukte, die jedes Jahr im Müll landen, für über 6 % der Methanemissionen des Landes verantwortlich.
Montag, 14.10.2019
Deutsche Umwelthilfe und Bündnis Lebensmittelrettung fordern zum Welternährungstag am 16. Oktober Ende der Lebensmittelverschwendung, überarbeitetes Mindesthaltbarkeitsdatum und Wegwerfstopp für Supermärkte – Verbraucher setzen mit Hashtag #notmyMHD ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung
Die Europäische Union steht vor einer Zeit voller Herausforderungen und Chancen in Bezug auf die Bekämpfung des Klimawandels und den Schutz unserer Umwelt. Die designierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich verpflichtet, Europa zu einem klimaneutralen Kontinent zu machen und gleichzeitig für den Umwelt- und Gesundheitsschutz zu sorgen. Ein notwendiger Schritt, um beide Ziele zu erreichen, ist die Bekämpfung von Methanemissionen, die nicht nur den Klimawandel beschleunigen, sondern auch für die Bildung von bodennahem Ozon verantwortlich sind. Die Konferenz bringt politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft zusammen, um Wissen auszutauschen, Lösungen zu erkunden und Möglichkeiten zur Verringerung der Methanemissionen aus allen Quellen zu ermitteln.
Bitte melden Sie sich so bald wie möglich, spätestens jedoch bis zum 31. Oktober 2019 an.
Montag, 07.10.2019
Geändertes Göteborg-Protokoll zur grenzüberschreitenden Luftreinhaltung tritt heute in Kraft – Ursprüngliches Abkommen sollte Versauerung, Eutrophierung und bodennahes Ozon verringern und wurde 2012 überarbeitet – Deutsche Umwelthilfe fordert sofortige Neuauflage für mehr Gesundheits- und Klimaschutz
Die EU-Beamten warten noch immer auf die Übermittlung wichtiger Programme zur Verringerung der Luftverschmutzung von vierzehn EU-Regierungen, darunter Frankreich, Deutschland, Polen und Spanien.
Die nationalen Regierungen sollten in "Nationalen Luftreinhalteprogrammen" detailliert darlegen, wie sie die Emissionen schädlicher Luftverschmutzung zu reduzieren gedenken, und diese hätten der Europäischen Kommission diesen Monat übermittelt werden müssen. Bis Ende April hatten jedoch nur 13 der 28 EU-Mitgliedstaaten ihre Pläne eingereicht.
lesen sie die Pressemitteilung
Bis zum Stichtag am 1. April konnte sich die Bundesregierung nicht auf ein tragfähiges nationales Luftreinhalteprogramm einigen.
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und Ökosysteme muss Deutschland 5 Prozent bis 2020, bzw. mindestens 29 Prozent Ammoniak bis 2030 einsparen. Dazu sind auch Maßnahmen für die Reduktion des Vorläufergases Methan notwendig. Wir wenden uns daher zusammen mit dem Naturschutzbund Deutschland an Umweltbundesministerin Svenja Schulze in einem offenen Brief und fordern die Bundesregierung auf möglichst schnell ein wirksames und ambitioniertes Maßnahmenpaket vorzulegen.
Lesen Sie unseren Brief an Svenja Schulze
28 Juli 2022
In Europa stammen mehr als 50% der Methanemissionen und 90% der Ammoniakemissionen aus der Landwirtschaft. Durch bestimmte gute Praktiken können diese Emissionen jedoch verringert und die Luftqualität erhalten werden. Isabelle und Rodolphe Doineau, Milchviehhalter in Mayenne, berichten über die Entwicklung ihres Betriebs.
5. Juli 2022
Wer in Deutschland Milch produziert steht oft vor großen Herausforderungen. Vor allem für kleinere Betriebe ist die Wirtschaftlichkeit der Produktion ein Knackpunkt. Wir gehen der Frage auf den Grund, vor welchen Herausforderungen Milchviehbetriebe stehen. Dazu haben wir einen Landwirten interviewed, der seine Milchviehwirtschaft aufgegeben hat, weil sie für ihn nicht mehr tragbar war.
2. Mai 2022
Am 2. Mai 2022, dem Tag der Lebensmittelverschwendung, starten foodsharing e.V. und die Deutsche Umwelthilfe eine neue Kampagne zum Thema Verschwendung auf dem Acker und im Stall. Der bildstarke Auftakt beinhaltet eine Übergabe von politischen Forderungen und einer symbolischen krummen Karotte.
8. Dezember 2021
Die Bildung und Beratung von Tierhalterinnen und Tierhaltern in Deutschland deckt verschiedene Aspekte zur Weiterentwicklung von Haltungsformen ab. Weniger gut beleuchtet sind dabei jene Konzepte, die Synergien aus Immissionsschutz und Tierschutz in der Schweinehaltung fördern. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) möchte mit diesem Fachgespräch Synergien zwischen Luftreinhaltung und Tierwohl herausarbeiten und vermeintliche Zielkonflikte entkräften. Außerdem wird auf das Arbeitspapier "Artgerechter Außenklimastall" für Schweine eingegangen, wo konkretisierende Empfehlungen für Genehmigungsbehörden zum Umgang mit Anforderungen der TA Luft Nr. 5.4.7.1 bzgl. qualitätsgesicherter Haltungsverfahren, die nachweislich dem Tierwohl
dienen“ – dargelegt werden.
29. Oktober 2021
Als Teil der „Farm to Fork“ –Strategie werden auf EU-Ebene derzeit rechtsverbindliche Ziele zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung erarbeitet. Diese Ziele sollen dazu beitragen, die Auswirkungen der Lebensmittelversorgungskette auf Umwelt und Klima zu begrenzen indem Verschwendung reduziert wird. Wie diese Ziele am besten gestaltet werden sollten haben wir uns genauer angeschaut.
13. Oktober 2021
Online-Veranstaltung als Teil der Vortragsreihe “Münchner Klimaherbst”
28. September 2021
Auch als Einzelperson gibt viele Möglichkeiten etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu tun. Die Deutsche Umwelthilfe hat für Bank & Umwelt, den Blog der Umweltbank, die besten Tipps & Tricks zusammengefasst.
24. August 2021
Bereits die dritte relevante Studie (IPCC AR6) im Jahr 2021 verweist auf die große Bedeutung des zweitwichtigsten Treibhausgases Methan. Methan (CH4) trägt maßgeblich zur globalen Erderwärmung bei. Gerade deswegen ist es umso wichtiger Methan in der Politik eine größere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
17. Juni 2021
Radolfzell am Bodensee: Mit dem heute veröffentlichten Positionspapier „Luftreinhaltung in der Deutschen Landwirtschaft – Wirkungsvolle Wege zur Minderung von Ammoniak- und Methanemissionen“ stellt die Bodensee-Stiftung, zusammen mit der IG-Gesunde Gülle, Forderungen an die deutsche Landwirtschafts- und Umweltpolitik.
25. Mai 2021
Im Rahmen der Grünen Woche der Europäischen Union, die diesjährig dem europäischen Green Deal und seiner ‘Zero Pollution Ambition’ gewidmet ist, hat die Deutsche Umwelthilfe e.V. ein virtuelles Partnerevent organisiert. Dabei wurde die Relevanz der kurzlebigen Klimaschadstoffe Methan und Ruß und ihrer Ursprünge Landwirtschaft und Holzfeuerung thematisiert. Im Mittelpunkt stand die fehlende ausreichende politische Addressierung der Problemgase. Neben wissenschaftlichen Experten gaben politische Vetreter*innen aus der EU Kommission und dem EU Parlament ihre Perspektive auf das Thema preis. Es wurden spannende Diskussionen um Möglichkeiten geführt, wie die politischen Rahmenbedingungen verbessert werden können und müssen.
06. April 2021
Lebensmittelverschwendung entsteht bereits ganz am Anfang der Wertschöpfungskette bei den Erzeuger*innen in der Landwirtschaft. Produktspezifische Qualitätsanforderungen und andere Marktgegebenheiten sind dabei Ursachen für vermeidbare Lebensmittelverluste in der Primärproduktion. Wir haben die Schnittstelle zwischen landwirtschaftlicher Erzeugung und dem Handel genauer in den Blick genommen.
18. März 2021
Der Handel als Schnittstelle zwischen Produktion und Konsum spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung entlang der Lebensmittellieferkette geht.
11. Januar 2021
Die Deutsche Umwelthilfe wurde zur Einreichung einer Stellungnahme im Rahmen der schriftlichen Anhörung des Innen- und Rechtsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtags gebeten. Unser Fazit: Um das erklärte Ziel der Halbierung der Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu erreichen (SDG 12.3) braucht es vor allem einen politischen Maßnahmenmix, um die vielfachen Ursachen für die Lebensmittelverschwendung im Ernährungssystem zu bekämpfen.
Mit zwei Ausnahmen haben alle EU-Mitgliedstaaten nicht nachgewiesen, wie sie die Luftverschmutzung verringern werden, um die in der EU-Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen festgelegten Grenzwerte einzuhalten, so ein beunruhigender neuer Bericht. Dies gefährdet die öffentliche Gesundheit und Europas Bemühungen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung.
16. Dezember 2020
Anlässlich der morgen anstehenden Trilog-Verhandlungen zur Zukunft der EU-Agrarförderung fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von der EU-Kommission, dem EU-Parlament und dem EU-Agrarrat Lösungsvorschläge, wie die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) mit den Zielen des EU-Green Deals in Einklang gebracht werden kann. Die Verhandlungen werden zum letzten Mal von Julia Klöckner geleitet, die im Rahmen der deutschen Ratspräsidentschaft dem Agrarrat noch bis Ende Dezember vorsteht.
10. September 2020
Die Deutsche Umwelthilfe fordert verbindliche Maßnahmen für weniger klimaschädliches Methan aus Landwirtschaft und Energie. Die bisher geplante Verbesserung der Datengrundlage und freiwillige Maßnahmen sind ein Geschenk an die Industrie. Der verfolgte sektorenübergreifenden Ansatz hingegen wird stark begrüßt.
13. Juli 2020
Die deutsche Ratspräsidentschaft muss ein deutliches Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung in Europa setzen. In der EU werden jährlich 88 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Mit dieser Wegwerfkultur verbunden sind der sinnlose Verlust an natürlichen Ressourcen, der Ausstoß von Emissionen und die Umweltbelastung durch ein intensives Landwirtschaftsmodell. Das macht Hoffnung: Der Europäische Green Deal greift im Rahmen der „Farm to Fork“-Strategie die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung als wichtigen Hebel für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem in Europa auf.
30. Juni 2020
Am Vortag der Übernahme der deutschen EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland, stellt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ein umfassendes Konzept zum ökologischen Umbau der deutschen und europäischen Landwirtschaftspolitik vor.
26. Mai 2020
Deutschland verfehlt mit seinem aktuellen Maßnahmenplan die verbindlichen EU-Vorgaben zur Minderung der Luftschadstoffe Ammoniak (NH3), Feinstaub (PM2,5), Stickoxide (NOx) und Schwefeldioxid (SO2) deutlich. Das NLRP soll die Einhaltung der europäischen NEC-Richtlinie (National Emission Ceilings Directive) sicherstellen. Strengere Maßnahmen braucht es vor allem in den Sektoren Verkehr, Kohle- und Holzfeuerung sowie bei der Tierhaltung. Die internationale Organisation ClientEarth unterstützt die Klage.
Wäre die Lebensmittelverschwendung ein Land, so wäre es der drittgrößte Emittent von Treibhausgasen weltweit.
20. Mai 2020
Mit der heute vorgelegten Farm to Fork Strategie hat die EU wichtige Weichen für eine naturverträgliche und gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft und Ernährung gestellt. Wirklich wirksam können die Vorhaben und festgelegten Reduktionsziele für Pestizide oder Düngemittel aber nur sein, wenn sie auch verpflichtend umgesetzt werden.
8. Weltstickstoffkonferenz der Internationalen Stickstoffinitiative (INI2020)
Die INI 2020 wird auf Grund der momentanen Situation, nicht als physisches Event stattfinden, die Konferenz selber wird aber nur verschoben. Am 4.5.2020 konnte man bei einem Curtain Raiser Event online dabei sein. Damit wird der Treffpunkt für Wissenschaftler*innen aus aller Welt ins Internet verlegt.
Mittwoch, 11.12.2019
Die Genfer Luftreinhaltekonvention der UN Weltwirtschaftskommission (UNECE) wurde 1979 ins Leben gerufen, um Luftverschmutzung grenzüberschreitend zu bekämpfen. Für den Kampf gegen bodennahes Ozon, das ein klima- und gesundheitsschädliches Reizgas ist, brauchen wir verbindliche Minderungsziele für dessen extrem klimaschädliches Vorläufergas Methan.
Mittwoch, 16.10.2019
Luft in Deutschland und Europa ist laut Bericht der Europäischen Umweltagentur noch immer stark belastet – Messungen der Deutschen Umwelthilfe in Osteuropa belegen Auswirkungen der gescheiterten Verkehrspolitik der Bundesregierung nach Dieselskandal – DUH fordert Sofortmaßnahmen gegen Luftschadstoffe aus Verkehr, Holzfeuerungsanlagen und Landwirtschaft zum Schutz von Gesundheit und Klima.
Vom 16.-18. August 2019
Die Deutsche Umwelthilfe war im Rahmen des Clean Air Farming Projekts vertreten und hat mit den engagierten Teilnehmenden Forderungen für eine bessere Politik gegen Lebensmittelverschwendung gesammelt. Außerdem konnten wir durch die Teilnahme an der Podiumsdiskussion unsere politischen Forderungen mit dem engagierten Publikum teilen und mit den Expert*innen der Berliner Tafel, des BMEL, der Deutschen Ernährungsindustrie und foodsharing diskutieren.
Mehrere Tausend Menschen haben in den letzten Wochen aktiv am "Verschwendungsfasten" der Deutschen Umwelthilfe teilgenommen. Wir sind stolz auf die Unterstützung von zahlreichen prominenten Botschafter/innen, Blogger/innen, Organisationen und Unternehmen. Sie alle haben unsere Aktion verbreitet und somit dazu beigetragen, dass der politische Druck auf die zuständige Bundesministerin Julia Klöckner steigt und unseren Forderungen Gehör verschafft wird. In den Medien fand die Aktion vielfach Anklang und erreichte so auch Menschen, die nicht aktiv teilgenommen haben.
Gleichzeitig unterzeichneten über 57.000 Menschen unsere Petition gegen Lebensmittelverschwendung. Gemeinsam forderten wir die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Julia Klöckner auf, ein Zeichen gegen die Verschwendung zu setzen und mit uns zu fasten.