Die "Farm to Fork"-Strategie für nachhaltige Lebensmittel ist eine Schlüsselkomponente des Europäischen Green Deals. Europäische Lebensmittel sind dafür bekannt, dass sie sicher, nahrhaft und von hoher Qualität sind.

Es gibt neue Möglichkeiten für alle Akteure der Lebensmittelwertschöpfungskette. Neue Technologien und wissenschaftliche Entdeckungen, kombiniert mit einem wachsenden öffentlichen Bewusstsein und einer steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmitteln, wird allen Beteiligten zugutekommen.

Die europäischen Landwirte und Fischer sind der Schlüssel zur Bewältigung des Übergangs. Die "Farm to Fork"-Strategie wird ihre Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels, zum Schutz der Umwelt und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt unterstützen.

Die Strategie wird die Ambition erhöhen, den Einsatz und das Risiko chemischer Pestizide sowie den Einsatz von Düngemitteln und Antibiotika deutlich zu reduzieren. Die Kommission wird auf der Grundlage eines Stakeholder-Dialogs ermitteln, welche Maßnahmen erforderlich sind, um diese Reduzierungen zu erreichen. Parallel dazu muss der Regelungsrahmen der Kommission die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das von Chemikalien wie Umwelthormonen ausgehende Risiko widerspiegeln.

Die "Farm to Fork"-Strategie wird auch zur Verwirklichung einer Kreislaufwirtschaft beitragen. Sie wird darauf abzielen, die Umweltauswirkungen der Lebensmittelverarbeitung und des Einzelhandels durch Maßnahmen in den Bereichen Transport, Lagerung, Verpackung und Lebensmittelabfälle zu verringern.

Und schließlich wird die "Farm to Fork"-Strategie den nachhaltigen Lebensmittelkonsum anregen und erschwingliche gesunde Lebensmittel für alle fördern. Die Kommission wird die Verbraucher dabei unterstützen, sich gesund und nachhaltig zu ernähren und die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Sie wird neue Wege erkunden, um die Verbraucher besser zu informieren, z.B. über Details wie Herkunft, Nährwert und ökologischen Fußabdruck der Lebensmittel.